Gestern hatten wir unseren üblichen wöchentlichen Zoom Call. Es ging um das Thema Bewusstsein und als Gegenpol die Identifikation. Zunächst stellt sich die Frage was ist Bewusstsein? Das Bewusstsein ist ein kollektives Bewusstsein das sich mit Frequenzen bildet und in Verbindung aller fühlenden Wesen ist. Wir bilden dieses Bewusstsein aus unserer Wahrnehmung, Bewusstsein ist also das eigene Sein wobei wir uns gezielt in die Position des Beobachters setzen können.
In der Rolle des Beobachters erkennen wir eher unseren eigenen Geist und bilden unser Bewusstsein anders, eben mit Achtsamkeit, der Raum der Ruhe zwischen den Gedanken ist unser Bewusstsein. Durch Meditation machen wir die Lücke, diesen Raum größer. Dadurch steigt das Gewahrsein, wir sind reflektiert in unserem Sein. Und wir erkennen eben dadurch dass der Geist sich selbst betrachtet die Natur des eigenen Geistes, Verbundenheit in SatChitAnanda.
Das Bewusstsein ist dabei der Beobachter. Dieser Beobachter erkennt dass die Trennung des Ego kontraproduktiv ist. Indem wir das Ego transformieren erwachen wir aus dem Ego in eine Egolosigkeit in der wir handeln ohne uns zu identifizieren. Jede Form der Identifikation ist eine Begrenzung des Geistes.
Das Werkzeug des Bewusstsein ist die Transzendenz. Indem wir die Gedanken transzendieren lösen wir uns von den Verstrickungen der Illusion der Maya, wir reflektieren und unser Fokus setzt einen wesentlich weitsichtigeren und umsichtigeren Lebensweg. Wir erkennen uns als Teil der Natur.
Das kollektive Bewusstsein ist dabei nicht die Summe der Egos / Ichs aus denen ein Wir wird. Das Ego ist die Spaltung. Das kollektive Bewusstsein hat diese Spaltung nicht, diese Verbundenheit basiert nicht auf dieser Ego – Wir Bildung.
Diese Verbundenheit ist und war immer da. Sie muss durch ein Erwachen wieder entdeckt werden. Der Schlafende erlebt die Trennung und erkennt sein wahres Sein nicht. Dadurch handelt er aus dem Gefühl der Trennung und verursacht Leid.
Der Weg zu diesem kollektiven Bewusstsein ist daher das Erkennen des eigenen Geistes durch die Meditation, wir haben dann den Spiegel vor uns um den eigenen Geist zu entdecken und stellen dann fest dass dieser Geist in Verbindung ist. Erst wenn der eigene Geist so vollständig erkannt wird sind wir im Bewusstsein des Meeres das in der Tiefe des Universums ist, in der Verbindung von SatChitAnanda. Wir nähern uns dabei diesem Bewusstsein schrittweise an.
Buddhismus zeigt uns eben die geeigneten Mittel um zu diesem Bewusstsein und damit zur Erleuchtung und Befreiung zu gelangen. Die Werkzeuge sind da, jeder der daher Kontakt bekommt erhält das wertvolle Geschenk diese Entdeckung ebenfalls zu machen. Und mit jedem der das Licht derart trägt verbessert sich die Welt. Wir können also nichts besseres tun als das Bewusstsein zu verbreiten.
Möge durch die Nicht – Identifikation euer Bewusstsein die Reinheit und Strahlkraft eines Diamanten erreichen zum Wohle alles fühlenden Wesen!
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