Gestern habe ich ein Video geteilt in dem es um 4 Gesetze ging, ich nenne sie einfach einmal die 4 Gesetze des Erfolgs. Wir Menschen sind auf diesem Planeten Erde um eine irdische Erfahrung zu machen. Teil dieser irdischen Erfahrung ist es, dass wir Schöpferwesen sind, das bedeutet es liegt in unserer Natur, dass wir Dinge kreieren. Der Erfolg unserer Kreation hängt nun ganz entscheidend davon ab ob wir die folgenden 4 Gesetze wirklich verinnerlicht haben. Viele Weisheitstraditionen lehren Teile dieser Gesetze ebenso. Sie sind universell gültig.
Das Gesetz des Bewusstseins
Mitgefühl und Weisheit prägen dieses Gesetz des Bewusstseins. Es ist das Bewusstsein von Satchitananda, geprägt von Furchtlosigkeit und Freude, das Leben und die Verbundenheit aller Lebewesen durchschauend. Dieses Bewusstsein ist sich der Quelle ständig bewusst, dem Nirvana, dem Absoluten.
Aus diesem Nichts entstehen die Dinge und das Dasein spontan aus dem Zustand des reinen Potentials. Die Hermetik beschriebt dies auch als das All wobei dieses All nicht beschrieben werden kann. Es gilt nur: Das All ist nicht das Universum, aus dem All entsteht das Universum. Das Entstehen bedeutet dass sich dieses Nichts bewusst wird und aus dieser Bewegung entsteht das Bewusstsein. Aus diesem Bewusstsein entstand der Geist und der Geist manifestierte den physischen Körper. Hier ist auch die Verbindung von Geist und Körper erkennbar. Der Geist befruchtet sich am Körper, im Speziellen am Gehirn des menschlichen Körpers.
Die Reise zum Bewusstsein beruht auf den beiden Schlüsselprinzipien der vollständigen Akzeptanz und dem Nicht – Urteilen. Mit diesen beiden Schlüsselprinzipien werden wir unerschütterlicher Beobachter statt der Beobachtete zu sein. Wir handeln jetzt nicht mehr aus dem Ego heraus.
Das Gesetz der Schöpfung aus einem Zustand der Klarheit
Ohne unerwünschte Ablenkungen wie Fernseher, etc. und mit vollem Zugriff auf unser Bewusstsein können wir unser Potential aufblühen lassen. Die wahre Schöpfung die das hervorbringt was uns wirklich gut tut erfordert eine Grundlage der Klarheit. Unsicherheit und Verwirrung können keine Grundlage unserer Taten sein, wir brauchen absolute Klarheit und Gewissheit dass wir richtig liegen.
Aus der klaren Vision was wir wollen entsteht auch authentisches Selbstvertrauen. Wir müssen uns klar darüber werden was wir erreichen wollen, was wir nicht erreichen wollen und wer wir werden müssen um diese Ziele zu erreichen. Das Wie und Wann ergibt sich dann wie von selbst. Dazu gehört auch die Klarheit des Zwecks, also das Warum hinter diesen Wünschen genau zu verstehen. Und besonders müssen wir das Selbst erkennen, also die Person die wir werden müssen. Auch das Warum hinter unseren Aversionen zu verstehen ist wichtig.
Diese Klarheit ermöglicht es uns ein klares Bild auf den Spiegel der Realität zu projizieren was den Weg zur bewussten Schöpfung ebnet. Alles entsteht zuerst in unserem Geist und drückt sich dann in unseren Handlungen aus. Drücken wir das also am Besten auf einem Blatt Papier aus mit vier Spalten: Was ich will, Was ich nicht will, Wer ich werden muss, Wer ich nicht bleiben kann. Füllen wir diese Spalten mit Klarheit. Wir werden sehen wo wir die bequeme Zone überwinden.
Wir sollten aus der bequemen Zone ins Unbekannte immer so weit vorstoßen dass die Aufgaben bewältigbar bleiben und wir wachsen können.
Das Gesetz der Schöpfung selbst
Für das Gesetz der Schöpfung nehmen wir uns Hermes Trismegistos zum Beispiel. Trismegistos bedeutet drei Mal Groß und bezieht sich auf alle drei Existenzebenen: Die physische, die mentale und die spirituelle Ebene. Wenn wir alle drei Ebenen beherrschen und richtig ausrichten werden wir zum Meister.
Der Erfolg ist höchst unwahrscheinlich, wenn der Geist etwas begehrt, der Verstand anders glaubt und die Handlungen beidem widersprechen. Bewusstsein und Klarheit sind entscheidend. Aus dieser Klarheit heraus beherrschen wir die physische Ebene durch unsere Handlungen. Wir gehen nicht durch Magie vor sondern wählen den einfachsten und effektivsten Ansatz: Wir handeln einfach.
Die mentale Ebene beherrschen wir wenn wir nicht zwanghaft aus Pflichtgefühl heraus handeln sondern aus voller Überzeugung. Wir visualisieren das Ziel oder helfen uns mit Affirmationen. Wir stellen uns vor wie sich das Ziel entfaltet und wir begreifen unser Ziel als bereits erreicht.
Die spirituelle Ebene beherrschen wir durch Meditation. Dabei helfen uns die bereits in anderen Lichtern auf diesem Blog gezeigten Mittel wie der Klang des OM und der Lotussitz. Es gibt viele Möglichkeiten der Meditation wie geführte Meditationen oder auch die Praxis des Beobachtens des Atems. Jede Praxis die dir hilft dich mit deinem inneren Selbst zu verbinden ist gültig.
Das Gesetz des Gleichgewichts
Das Herz und der Geist müssen perfekt harmonieren. Das bedeutet wir brauchen immer ein Gleichgewicht zwischen Anstrengung und Hingabe. Das Universum funktioniert als fein ausgeglichenes System. Bei jedem Ungleichgewicht treten Kräfte auf die dieses Gleichgewicht wiederherstellen. Das bedeutet wir brauchen ein Gleichgewicht zwischen unseren Handlungen und der Fähigkeit loszulassen.
Wir handeln ohne an vorbestimmte Ergebnisse zu klammern. Wir fokussieren uns darauf unser Bestes zu geben. Wir lassen das Ergebnis los und vertrauen einer höheren Macht (Gott, Universum, Gesetz von Ursache und Wirkung, …) die Details zu orchestrieren. Es ist eine Form der Co – Kreation. Zu sehr an die Ergebnisse zu klammern ist kontraproduktiv und behindern den Fortschritt. Je mehr wir ein Ergebnis erzwingen desto mehr Widerstand erzeugen wir. Durch das Klammern an ein bestimmtes Ergebnis (Identifikation) begrenzen wir unsere Fähigkeit das volle Potential zu nutzen. Mit Angst und Vorsicht geklammert an ein Ziel wird ein Großteil der Energie verschwendet. So sind wir nicht im Gleichgewicht der Natur.
Bestätigen wir uns stattdessen also selbst dass wir gleichmütig auf das sehen was passiert, dass wir frei und unterstützt sind voranzukommen. Rückschläge sind Lernerfahrungen. Das fühlt sich doch leichter an. Das Loslassen der Last spezifischer Erwartungen ermöglicht es uns die Ziele mit der unbeschwerten Freude des Satchitananda zu verfolgen. Diese durchdringende Weisheit eines harmonischen Gleichgewichts führt zur mühelosen Entfaltung aller Wünsche in Harmonie mit der Natur. Alles ist schön weil es passiert, die Welt ist voller Wunder. Zwei wichtige Konzepte unterstützen uns in diesem Gleichgewicht:
Ergebnisziele und Prozessziele
Meistens haben wir nur Ergebnisziele. Uns ist klar welches Ergebnis wir erzielen wollen. Diese Ergebnisse liegen letztendlich aber immer außerhalb unserer vollständigen Kontrolle. Wir sollten deshalb unseren Fokus stattdessen auf Prozessziele lenken, auf Ziele wie der Weg zum Ergebnis gestaltet werden soll.
Diese Prozessziele definieren unseren Einsatz, unsere Opfer die wir gewillt sind zu bringen um dem Ergebnis näher zu kommen. Wir definieren damit die Transaktion – Was wir geben ist was wir empfangen und oft gilt die buddhistische Weisheit, dass durch das Geben tatsächlich mehr entsteht, ein Mehrwert, der sich durch die Resonanz der Mitmenschen ergibt. Dadurch klammern wir nicht an die Ergebnisse. Wir schaffen ein Gleichgewicht zwischen dem Ergebnisziel und den Prozesszielen auf dem Weg dorthin. Im Prozess lassen wir nach unseren Handlungen los und umarmen den Prozess, feiern die kleinen Erfolge und vertrauen darauf dass unsere kleinen Handlungen uns dem Leben näher bringen das wir uns wünschen. Wir sind uns auch klar welchen Einsatz wir bringen und betrachten auch Grenzen die aus der Klarheit kommen was wir nicht wollen und wer wir eben nicht sein wollen. Möge der Erfolg und das Glück mit euch sein.
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