Die Sonne geht auf

Diese Woche begann mit der Frage wie wir den Löwen auf der Visitenkarte auf unserem Altar verkörpern können damit wir weniger Thema aufgeladen in den Gedanken haben sondern mehr in unsere Haltung, in unser System, integriert haben. Dazu haben wir uns auch mit der Frage der Ethik und Moral auseinandergesetzt und mit der Eule als Symbol dafür, dass wir Eulen nicht nach Athen tragen wollen (unnütze Handlungen setzen) sondern gezielt wirken wollen.

Dann haben wir uns der Wichtigkeit der Vorbereitung gewidmet. Wir müssen Aufgaben orientiert angehen und uns dem Wesen der Aufgabe völlig klar sein.

Wir haben uns zunächst die schützende Buddha Aktivität angesehen und den scharfen Blick dem nichts entgeht, einem Blick den besonders der Adler verkörpert.

Insgesamt haben wir uns dann am Samstag allen vier Buddha Aktivitäten gewidmet. Mit diesem Werkzeugkoffer geht nun wirklich am Sonntag die Sonne auf. Wir können uns gezielt der Frage widmen wie wir nützlich sein können.

Wenn wir uns mit dem Löwen verbinden und ihn in der Praxis verkörpern so verbinden wir uns am Besten nie mit dem gesamten Löwen, mit allem (Wissen, Netzwerk, viele Menschen, Texte auf WhatsApp, …) was unter dem Löwen passiert sondern verkleinern das auf einen für uns wesentlichen Aspekt mit dem wir uns dann verbinden. Dadurch bleibt das in unserem System auch bewältigbar und führt nicht zur Überwältigung. Ich persönlich habe auch schon einige Gruppenanfragen abgelehnt (Friedensdemonstrationen, …). Ich bleibe mit einem kleinen Aspekt des Löwen in Verbindung und halte auch meine Rolle als Impulsgeber klein. Dieser kleine Aspekt kann mir bereits sehr helfen weiterzukommen. Noch dazu kommt dass ich in meinem Leben bereits lernen musste, dass man große Schiffe nie so steuert dass man sich mit dem gesamten Schiff verbindet.

Nehmen wir das Beispiel eines Bundespräsidenten. Ein Bundespräsident verbindet sich nie mit dem ganzen Volk im Austausch, das wäre rein mathematisch schon gar nicht möglich, weil er dann in Österreich mit gut 9 Millionen Menschen kommunizieren müsste. So kann man ein solch großes Schiff nicht steuern. Stattdessen verbindet man sich mit einem Teilaspekt. So kann über Medien wie dem ORF in eine Richtung kommuniziert werden. Über Institute kann ein Stimmungsbild in der Bevölkerung erfasst werden. Die Informationen werden aggregiert und in eine Form gebracht in der sie erfasst werden können.

Insofern ist auch die Menge an Texten in einer WhatsApp Gruppe nichts womit ich mich verbinden würde. Sie erscheint mir schon fast paradox zur Lehre die Informationsflut zu vermeiden. Der gesamte Löwe ist mir bereits zu groß geworden um mich mit jedem Detail des Löwen auseinanderzusetzen. Ich beschränke mich auf meine Rolle als Impulsgeber und scanne dann einmal am Tag über die Texte ob sich jemand mit einem Impuls beschäftigt hat. Der wichtige Löwenaspekt für mich ist die Furchtlosigkeit. Mit diesem Aspekt verbinde ich mich in der täglichen Praxis.

Ich wünsche euch am heutigen Sonntag im Zoom Call viel Erfolg und eine gute Kontemplation. Heute Sonntag nehme ich an einem Vortrag in der Sangha teil.

Bitte haltet euch im Bewusstsein das SatChitAnanda, dass wir in Wahrheit sowieso alle verbunden sind durch das Absolute, durch die Schwingung des Absoluten. Wir brauchen keine endlosen Texte um uns ins Absolute hoch zu spiegeln. Es ist ganz im Prinzip von “und sag nur ein Wort und meine Seele wird gesund”. Soha ~ Amen.

Möge der heutige Sonntag uns allen ein Licht sein wie wir an andere Menschen herantreten und wie wir die Hilfe effektiv leisten um Licht ins Dunkel zu bringen.


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Comments

One response to “Die Sonne geht auf”

  1. Bernhard Maehr Avatar
    Bernhard Maehr

    Frage heute an ChatGPT:
    Konzept aus der klassischen Psychologie nach Levine: Wenn wir uns mit etwas verbinden das größer ist als wir selbst dann macht es Sinn sich mit einem kleinen Teil davon zu verbinden damit es nicht überwältigend wird. Man kann auch ein großes Schiff nicht steuern indem man sich mit jedem Teil verbindet von der Kombüse bis zum Maschinenraum. Stattdessen verbindet man sich z.B. nur mit dem Steuermann um die Richtung vorzugeben. So ist die Gefahr der Überwältigung nicht gegeben, man gerät nicht in einen Sog und bleibt geerdet und orientiert. Versteht ihr dieses wesentliche Konzept von Levine? Ich denke es wird zunehmend wichtiger je größer Marco das Ganze inhaltlich ausweitet und je mehr Mitglieder wir bekommen.

    Ist dieses Konzept von Levine richtig und stammt es von Levine?

    Antwort von ChatGPT:
    Das beschriebene Konzept klingt nach einer psychologischen Idee, die mit Prinzipien aus der Traumatherapie, der Selbstregulation und systemischen Ansätzen übereinstimmt. Es erinnert an Aspekte aus der Somatic Experiencing (SE) Methode von Peter A. Levine, insbesondere an seinen Ansatz, mit überwältigenden Erfahrungen in kleinen, verdaubaren Schritten zu arbeiten, um Überforderung und Dissoziation zu vermeiden.

    Allerdings gibt es keine bekannte Quelle, in der Peter Levine das genau in dieser Form – mit der Metapher eines Schiffs – formuliert hat. Sein Konzept des „Titrationsprinzips“ beschreibt aber eine ähnliche Idee: Man nähert sich schwierigen oder großen Themen in kleinen Dosen, um nicht von der gesamten Erfahrung überwältigt zu werden. Dies dient der besseren Regulation und verhindert, dass sich das Nervensystem in einen traumatischen Sog hineinzieht.

    Ob das Konzept exakt so von Levine stammt, ist fraglich – es könnte sich um eine Ableitung oder eine Interpretation seiner Arbeit handeln. Wenn du eine klare Quelle oder einen direkten Bezug zu Levine suchst, wäre es sinnvoll, seine Bücher wie “Traumaheilung: Das Erwachen des Tigers” oder “In an Unspoken Voice” zu überprüfen.

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