Bei der Suche nach der Lebensvision dürfen wir auch die Rolle als Avatar des Horus nicht ganz aus den Augen lassen. Dazu hat Oya bereits Input geliefert.
Um die Diskussion über die Integration des Horusauges in buddhistische Praktiken weiter zu vertiefen hat Oya folgende Fragen angeregt die bereits beantwortet wurden:
- Spezifische Integration:
- Bernhard, könntest du genauer beschreiben, wie du das Horusauge konkret in deine tägliche Meditationspraxis integrierst? Gibt es spezielle Techniken oder Rituale, die du anwendest, um die symbolischen Aspekte des Horusauges mit den buddhistischen Meditationstechniken zu verbinden?
Antwort: In den Verbeugungen und in der Freude für andere – Siehe: Horus und Buddhismus – Blog: Daily Light (earthlykingdom.org)
- Theoretische Untermauerung:
- In deinem Beitrag erwähnst du Parallelen zwischen dem Horusauge und der Buddha-Natur. Kannst du ausführen, wie du die philosophischen Grundlagen beider Konzepte miteinander in Einklang bringst? Welche buddhistischen Texte oder Lehren unterstützen diese Verbindung?“
Antwort: Horus & Buddha Natur – Blog: Daily Light (earthlykingdom.org)
- Umgang mit Spannungen:
- Du hast angesprochen, dass es sowohl Überschneidungen als auch Spannungen zwischen dem Horusauge und den buddhistischen Lehren gibt. Wie gehst du mit diesen Spannungen um, besonders im Hinblick auf die Themen Macht und Autorität, die das Horusauge symbolisiert?
Antwort: Horus und Buddhismus – Blog: Daily Light (earthlykingdom.org)
- Gemeinschaftliche Akzeptanz:
- Wie wird die Einbeziehung des Horusauges von anderen Mitgliedern deiner Sangha aufgenommen? Gibt es Diskussionen oder Widerstände gegen diese Praxis innerhalb der Gemeinschaft?
Antwort: In der Sangha ist der Horus kein Thema. Ich mache ihn nicht zum Thema. Wir fokussieren uns in der Sangha auf das Curriculum von Lama Ole.
- Persönliche Erfahrungen und Ergebnisse:
- Welche persönlichen Veränderungen oder spirituellen Einsichten hast du erlebt, seitdem du das Horusauge in deine Praxis integriert hast? Gibt es spezifische Erfahrungen, die du teilen kannst, die die Effektivität dieser Integration belegen?
Antwort: Es gibt spezifische Erfahrungen die sehr macht- und kraftvoll sind, die ich jedoch nicht teile weil ich keinen Fokus auf die Wirkungen haben möchte. Wir sollten daran arbeiten die Ursachen zu stärken, nicht an den Wirkungen festhalten. Siehe auch: Meditationserlebnisse – Blog: Daily Light (earthlykingdom.org)
Diese Fragen zielen darauf ab, ein tieferes Verständnis von Deinen Ansätzen und Überzeugungen zu gewinnen und gleichzeitig kritisch zu hinterfragen, wie gut diese Integration in den Rahmen traditioneller buddhistischer Praktiken passt.
Zusätzlich zu dieser Beantwortung dieser Fragen habe ich noch ChatGPT zur Integration von Horus und Buddhismus befragt. Hier die Antworten:


Weiters hat Oya nun ein schwarzes und ein weißes Auge des Horus zur Diskussion gestellt. Dazu sagt ChatGPT folgendes.

Oya regt dann zu folgenden Überlegungen an.
Bei der Betrachtung der beiden Augen des Horus aus der ägyptischen Mythologie können verschiedene Schlüsselfragen aufgeworfen und reflexive Antworten gegeben werden. Hier sind einige Beispiele:
Schlüsselfragen von oya
- Welche symbolische Bedeutung hat die Darstellung der beiden Augen des Horus?
- Wie spiegeln diese Symbole die Werte und Überzeugungen der alten Ägypter wider?
- Inwiefern repräsentieren die beiden Augen Konzepte von Gleichgewicht und Dualität?
- Wie könnten die Eigenschaften des Mondes und der Sonne die Rollen dieser Augen in der Mythologie beeinflusst haben?
Reflexive Antworten
Symbolische Bedeutung:

Werte und Überzeugungen:
Thot, der fleißige Schreiberling nimmt alles auf und schreibt alles nieder. Es müssen Tonnen an Steintafeln sein die über die Ewigkeit des Seins vollgeschrieben wurden. Der Wert dahinter ist der Wert des Zuhörens und Betrachtens, der Analyse und des Festhaltens für die Nachwelt. Der Glanz der ägyptischen Kultur wurde überall festgehalten.
Re oder auch Ra ist der Sonnengott der nach dem Mythos von Heliopolis der Schöpfer der neun Urgötter: Schu und Tefnut, Geb und Nut, Osiris, Horus der Alte, Seth, Isis und Nephthys ist. Diese männliche Schöpfungskraft ist die Kraft des Gebens, die Stärke und Tatkraft. Noch heute sind viele Religionen Sonnenkulte.
Konzepte von Gleichgewicht und Dualität:
Das männliche und weibliche Prinzip ist im Gleichgewicht genau wie im Buddhismus in der Vereinigung und durch ausgeglichene Nutzung beider Prinzipien. Das Zuhören und Analysieren ist genauso wichtig wie die Tatkraft.
Einfluss der kosmischen Kräfte:
Dazu antwortet ChatGPT wie folgt:


Dualität und das männliche und weibliche Prinzip spielen auch im Buddhismus eine große Rolle. Hier ergeben sich Überschneidungen was das Bewusstsein zu diesen Prinzipien angeht. Das ist auch nicht verwunderlich denn die Natur der Dinge ist seit jeher im Absoluten beständig gleich und wurde sowohl von Buddha als auch von den Ägyptern in dieser alten Zeit unter dem Pharaoh erkannt.
Eitelkeit aller irdischen Dinge
Um daran zu erinnern, dass jede Kultur ihre Eitelkeit besitzt obwohl doch alles im Absoluten nach denselben Prinzipien funktioniert bringe ich diesen ersten Teil zu Integration von Horus und Buddhismus mit der christlichen Bibel zu einem Ende.
Der Prediger Salomo – Das 1. Kapitel (Vgl. Luther Bibel Prediger 1)
- Dies sind die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.
- Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel.
- Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?
- Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt ewiglich.
- Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihrem Ort, daß sie wieder daselbst aufgehe.
- Der Wind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing.
- Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort da sie her fließen, fließen sie wieder hin.
- Es sind alle Dinge so voll *Mühe, daß es niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das Ohr hört sich nimmer satt.
- Was ist’s, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist’s, das man getan hat? Eben das man hernach wieder tun wird; und geschieht nichts Neues unter der Sonne.
- Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind.
Dieser Text aus der Luther Bibel soll uns also daran erinnern, dass Eitelkeit in den weltlichen Dingen ist. Diese Eitelkeit trennt auch gerne obwohl im Absoluten in der Verbundenheit keine Trennung existiert und alles miteinander vereinbar ist.
In diesem Sinne lassen wir uns also in der Eitelkeit nicht blenden obwohl wir Wert auf die Ästhetik legen. Es ist nichts Neues, die Dinge lassen sich vereinbaren. Wir finden ähnliche Erkenntnisse immer und immer wieder, da gibt es nichts Neues unter der Sonne. Nur die Worte und Symbole verwendet jeder in seinem Stil.
Leave a Reply