Sensemaking – Sinnstiftung

Im aktuellen Mentoring schreibe ich Stories die ich erlebe in ein Tagebuch. Dieses Tagebuch hilft mir dabei über den Tag zu reflektieren und im Laufe der Zeit wertvolle Informationen zusammenzutragen um Sinn stiften zu können.

Damit verhindere ich als Mentor gezielt die Orientierungslosigkeit. Das Werkzeug für das Tagebuch habe ich auf www.laendlekurs.com installiert. Als Werkzeug habe ich mich hier für NarraFirma entschieden, um mit den Stories zu arbeiten. NarraFirma ist für PNI Projekte entwickelt worden. Entsprechend geht es darum mit den Stories zu arbeiten die ein Mentee erzählt. Wir arbeiten also immer mit dem was ein Mentee in den Raum gibt und geben selbst ebenfalls wieder etwas in den Beobachtungsraum. So bildet sich die Realität.

Der Ansatz kann auch für weitere PNI – Projekte gewählt werden, z.B. im Rahmen eines ehrenamtlichen FrontSideSolutions – Projektes. Mit den zusammengetragenen Informationen lässt sich z.B. auch analysieren ob ein agiler Führungsstil dringend anzuraten ist. Dazu wird bei jeder Story für eine Stacey Matrix aufgenommen wie klar die Anforderungen waren und wie bekannt die Durchführung ist. Während Stories aus dem linken unteren Eck darauf schließen lassen dass mit der klassischen Führung gut gearbeitet werden kann sind für einen Kontext außerhalb dieses linken unteren Ecks, also Richtung rechts oben, Führungskräfte mit agilem Führungsstil im Vorteil.

Nur der Kontext der wie oben im linken unteren Quadrat liegt lässt sich mit den klassischen Führungsmethoden gut führen. Oben klar ersichtlich gibt es bereits vereinzelt Stories die einen agilen Führungsstil nahelegen, da sie im Bereich des komplexen Kontexts oder zumindest im komplizierten Bereich liegen. Jedoch können agile Werkzeuge und Methoden nicht so einfach von Heute auf Morgen in ein Unternehmen eingeführt werden. Damit dies funktioniert braucht es auch ein agiles Mindset, also eine Unternehmenskultur in der Fehler als Chance zum Lernen gesehen werden und in der mit Neuartigem experimentiert werden kann – eine Mindset-Evolution.

In dieser Mindset-Evolution werden unterschiedliche Perspektiven und Meinungen nicht als Hürden wahrgenommen sondern als Bereicherung.

Freiräume werden aktiv genützt und durch Selbstorganisation und Eigenverantwortung kann das Team an den Herausforderungen wachsen.

Diese Selbstorganisation führt nicht ins Chaos weil die Rahmenbedingungen festgelegt wurden und sich alle am übergeordneten Sinn orientieren und unternehmerisch denken. Innovation und Kommunikation sorgen für Wertschöpfung, es gibt Mentoren die unterstützen, coachen und motivieren.

Wenn Ihr bestehender Führungsansatz also an seine Grenzen stößt dann lohnt es sich nach diesen neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten.

Möge das Wachstum stattfinden und neue, wertvolle Früchte hervorbringen zum Wohle aller fühlenden Wesen. Möge das Potential ausgeschöpft werden.


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